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Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Warum ich mich schon wieder auf Airbnb freue

„Übernachten bei Fremden“ im Einklang mit den Skeptikern – oder „live like a local“ dem Unternehmensmotto getreu? Airbnb kann man so oder so sehen. Ich finde es nach wie vor toll, unterstütze klar letztgenanntes Motto und möchte euch hier einen kleinen Einblick in meine bisherigen durchwegs positiven Übernachtungserlebnisse mit Airbnb geben. Warum es einfach genial ist, was die Unterkünfte auszeichnet und wohin es mich als nächstes verschlägt, erfahrt ihr in diesem kleinen aber feinen Artikel.

Kunstprojekt statt 08/15-Hotelzimmer. So lautete zum Beispiel die Devise bei unserem Kurztrip nach Paris. Eines meiner bisherigen Airbnb-Highlights. Noch vor wenigen Jahren wäre ich niemals darauf gekommen, auf meinen Reisen in Privatunterkünften zu übernachten. Zu Gast bei völlig Unbekannten, die womöglich einen „Freund von einem Freund“ zur Schlüsselübergabe schicken.

1,40 Meter breites Appartement in Paris
Ganze 1,40 Meter breit war unsere Unterkunft in Paris. Ein Problem? Naaah…

Wie es ein Anbieter aus San Francisco, Kalifornien geschafft hat, meine Vorgehensweise bei der Urlaubsplanung nahezu 100% umzudrehen und aus dem Übernachten ein „Erleben“ zu machen, dem möchte ich hier gerne näher auf den Grund gehen.

„Don’t Go There. Live There.“ – Airbnb brand commercial

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(Er-)Leben.

Beginnen tut das Erlebnis auf der Webseite. So schön und einfach wie in der Airbnb App geht’s sonst nirgendwo. Egal ob Smartphone, Website oder Apple TV – Stöbern, schmökern, buchen. Und schon ist man mittendrin im Erlebnis. Dass die Gründer einen Design-Background haben bleibt nicht unbemerkt – und stellt für mich einen der Gründe für die Beliebtheit der Plattform dar.

Von Newport Beach über Istanbul und Hamburg bis nach London. Egal ob in 1/2/5-er Besetzung, allein auf Geschäftsreise oder mit Friends und Family, Airbnb hat mich bisher nicht enttäuscht.

Live like a local in Hamburg
„Live like a local“ – Erlebt auch in Hamburg auf der Reeperbahn… ;)

Zugegeben, mitunter waren schon ein paar „Kuriositäten“ dabei, etwa die mehr als 30 Paare umfassende Schuhsammlung der Vermieterin des Newport Beach Appartements, die eine Stunde verspätete und am Handy in der Wartezeit natürlich nicht erreichbare Gastgeberin in Istanbul, oder der wirklich nette deutsch-französische Pool- und Hauswart Yves in Südfrankreich, von dem unsere Kinder heute noch sprechen.

Für mich steht fest: Airbnb ist wohl nichts für meine Eltern. Aber es bietet einem  Erlebnisse, mit denen kein noch so hoch ausgezeichnetes Sternehotel jemals aufwarten könnte. Wie immer gilt: Bilder sagen mehr als tausende Worte. Daher habe ich in der folgenden Galerie ein paar meiner bisherigen Airbnb-Reiseeindrücke gesammelt.

Lesen.

Wer erfahren möchte, wie die Plattform entstanden ist und wie viel Geduld, Schweiß und Nerven die Gründer von Airbnb investieren mussten, dem empfehle ich das Lesen der Airbnb Story (Link zu Amazon). Egal ob es um Probleme mit Behörden und Mietern geht, oder um die initiale Suche der Gründer nach Kunden, und dabei vor allem nach der Definition, wer diese im Mieter-/Vermieter-Kontext überhaupt sind, Autorin Leigh Gallagher deckt die 2017 auf Deutsch erschienene Firmenhistorie aus meiner Sicht sehr gut ab.

Kleiner Tipp: Die Airbnb Story so wie ich auf Reisen ausgerechnet in einer Airbnb-Unterkunft zu lesen, ist fast schon wieder etwas „meta“ ;) … Zu Beginn gab es „nur“ ein paar designaffine Absolventen mit einer Idee und viel Durchhaltevermögen – und binnen nicht mal zehn Jahren steht Airbnb bei über 3.000.000 Inseraten in 191 Ländern. 1.400 Schlösser inklusive. Und bei der jährlichen Gastgeberkonferenz namens Airbnb Open geben sich Stars von Ashton Kutcher bis Gwyneth Paltrow als Investoren und/oder begeisterte Airbnb Fans die Klinke in die Hand.

Übrigens finde ich die folgende Business-Weisheit von einem der Airbnb-Gründer bemerkenswert. In einem seiner Auftritte lernt man ihn als durchaus überzeugenden Speaker kennen: Brain Chesky @ Airbnb Open 2016.

„It’s better to have 100 people [who] love you than finding a million who just sort of like you.“ – Brian Chesky, co-founder & CEO Airbnb

Buchen.

Wer jetzt Lust auf Airbnb bekommen hat und gleich buchen möchte, dem empfehle ich diesen Link: Ihr kommt direkt auf die Webseite mit der Unterkunftssuche, kriegt bei einer Neuanmeldung ein paar Euro geschenkt, und ich bekomme eine ganze kleine Provision, sobald ihr eure Reise angetreten habt ;) … In welchem Airbnb ich als Nächstes buchen werde steht noch nicht final fest, wohin es mich im November 2017 mit meinen Reiseplänen verschlägt, schon. Ich freue mich darauf.

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2 Antworten auf „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Warum ich mich schon wieder auf Airbnb freue“

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