„Hallo, ich bin Thomas von elements“. Fast 10 Jahre – und damit ein Viertel meines Lebens sowie praktisch ein halbes Arbeitsleben lang – habe ich Kunden, Geschäftspartner und potenzielle Kolleg/Innen so oder ähnlich begrüßt. Warum ich mich entschieden habe, im Jahr 2018 neue Wege einzuschlagen und damit den beruflichen Adelstitel „… von elements“ abzulegen? Hier eine kleine Reflexion.
Von Null auf Hundert
Besser gesagt von 2 auf 20. Auf gut 20 Kolleg/Innen habe ich nämlich seit Ende 2008 das Marketing-Team der Internet-Agentur elements.at in Salzburg aufgebaut. Quasi „10x“, ganz frei nach dem Google Motto. Sowas kann einem nur gelingen mit jeder Menge Unterstützung und Vertrauen aus dem Unternehmen, vor allem seitens den Geschäftsführern und Partnern. Und natürlich schafft man ein solches Wachstum nicht ohne dem Zuspruch von einer Vielzahl von Kunden aus unterschiedlichsten Branchen. Und schon gar nicht ohne begeisterte, junge und motivierte Mitstreiter/Innen, die das Team um einen schließlich bilden.
„Wenn Du schnell gehen willst, geh allein.
Wenn Du weit gehen willst, geh mit anderen.“
– Afrikanisches Sprichwort
Von Höhen und Tiefen
Surfer wissen, dass das Leben nicht nur aus einer einzigen Welle besteht. Und auch als „Internetsurfer“ in meinen vergangenen zehn Agenturjahren war das Wasser zwischendurch mal kälter und der Himmel mal trüber, als es einem das Baywatch-Serienintro vermittelt. Man durfte in schwereren Zeiten nur nicht vergessen, dass bald wieder die nächste Erfolgswelle im Anmarsch war.
Oder noch viel besser, dass in unserer dynamischen Branche auch vermeintlich kleine Erfolge überdurchschnittlich erfolgreich waren, während zwischenzeitliche Misserfolge höchstens kurz mal als lehrreich einsortiert und abgehakt wurden. Was bleibt, sind vor allem die vielen positiven Erinnerungen und Erlebnisse, denn wer hart arbeitet, darf auch das eine oder andere Mal etwas ausgiebiger feiern. ;)
In bester Erinnerung bleibt mir auch unser Marketing-Kundenevent Get Connected!: Das Veranstaltungsmotto zu 100% erfüllt haben im Frühjahr 2017 knapp hundert Menschen – Kunden, viele Partnerunternehmen und das elements-Marketingteam – an 2 Tagen gespickt mit einem bunten Konferenz- und Abendprogramm im elements-Office. So ein Highlight kann man nur gemeinsam aufstellen!
Was für mich der beste Beweis dafür ist, dass unser tägliches Geschäft nur ganz wenig mit Computern und Technik, sondern sehr viel mehr mit Menschen und Beziehungen zu tun hat. In dieser Hinsicht habe ich – neben einer Menge fachlicher Aus- und Weiterbildungen – in der Agentur am meisten dazugelernt.
Von der Skipiste ins Silicon Valley
Als ich 2008 bei elements begonnen habe, habe ich eigentlich „nur“ eine gehörige Portion an Begeisterung für Online- und Suchmaschinenmarketing mitgebracht. Wohin mich diese im Lauf der Jahre führen würde, das ließ sich zu Beginn noch nicht erahnen. Ich habe jedoch immer versucht, meine vorherigen Eindrücke aus Verlagen, kleinen Marketingteams und großen Konzernen bestmöglich einzubringen – bei maximalem Fokus darauf, Erfahrungen aus der Vergangenheit mit maximaler Neugier für alles was vor uns liegt zu kombinieren. Ich war einfach immer mit Leidenschaft bei der Sache, inklusive vielen aufregenden Geschäftsreisen, die jedes Mal wieder neue Feuer entfacht und mich so immer mindestens einen Schritt weiter gebracht haben.
San Francisco, New York, Dublin, Berlin, München, Wien – was klingt wie ein Auszug aus dem Tagebuch eines Weltenbummlers ist nichts anderes als eine Aufzählung der Google-Büros und Event-Locations des Suchmaschinenriesen, die ich im Lauf der Jahre im Namen der Agentur elements besuchen durfte… Eine Besonderheit, die bestimmt nicht bei jedem Arbeitgeber möglich gewesen wäre. Und eine wichtige Basis für Vieles, was ich heute zu meinem Wissens- und Erfahrungsschatz zählen darf.
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ – Aurelius Augustinus
Von Los Angeles nach Las Vegas
Und jetzt? Was habe ich nach dieser aufregenden Zeit vor? Zunächst habe ich mich auf ein ganz besonderes Projekt eingelassen, bei dem das MacBook erst mal ein paar Tage zugeklappt bleibt: Beim Abenteuer The Speed Project 4.0 darf ich als Teil des Team Austria über das Osterwochenende 2018 meine Laufschuhe schnüren und werde in einem einmaligen Staffellauf gemeinsam mit 9 anderen „Verrückten“ von Los Angeles nach Las Vegas laufen. Apropos Laufen: Auch das habe ich bei elements das eine oder andere Mal mit dem Team „geübt“, unter anderem beim Vienna City Marathon 2014, wo ich meine bis dato schnellste Halbmarathonzeit in den Asphalt der Bundeshauptstadt brennen konnte.
Und wenn das Speed Project nach der Poolparty in Las Vegas wieder zu Ende ist, dann möchte ich mir daheim in Salzburg etwas Zeit und Ruhe gönnen, zunächst für eine Reflexion der vergangenen zehn Jahre. Und dann für einen Blick in die Zukunft. Diese hat ja bekanntlich heute mehr denn je „was mit Computer“ (sic!) zu tun, und ich denke mal, dass mich das hochdynamische Umfeld der Digital Marketing Branche im weitesten Sinne auch weiterhin beruflich fest im Griff haben wird.
Von Facebook bis LinkedIn
Mit vielen Kolleg/Innen, Kunden und Partnern haben sich im Lauf der letzten Jahre nähere, auch freundschaftliche Kontakte ergeben. Dafür bin ich heute besonders dankbar. Viele Leser/Innen dieses Beitrags sind daher bestimmt schon auf einer der folgenden Plattformen mit mir vernetzt. Der Vollständigkeit halber habe ich noch mal aufgelistet, wo im Internet du auch in Zukunft vieles von mir und über mich erfahren wirst:
Der Blick in die Zukunft sagt… „stay tuned“. Mein Blick in die Vergangenheit hat nur ein abschließendes Wort an alle Wegbegleiter/Innen auf meiner heute endenden elements-Reise parat: Danke! In diesem Sinne…
„Die einzige Konstante ist die Veränderung“ – Heraklit
4 Antworten auf „10 Jahre elements: Sag leise Baba“
Hey Thomas, viel Erfolg bei diesem außergewöhnlichen Projekt und lass es dir richtig gut gehen. LG, Ben
Lieber Ben, danke vielmals für deinen Kommentar und deine Wünsche! Auch dir alles Liebe und Gute, Thomas
[…] heißen, dass an ihnen nichts Wahres dran ist, ganz im Gegenteil! Nach mehr als einem Jahr in der Selbständigkeit weiß ich heute besser als je zuvor, dass einem die Kombination dieser folgenden Punkte durchaus im […]
[…] Anfang 2018 habe ich die Entscheidung getroffen, nach knapp zehn Agenturjahren einen neuen Schritt zu wagen. Es fiel mir nicht leicht, denn ein Jahrzehnt im selben Unternehmen hatte bis dahin fast die Hälfte meines Berufslebens, somit einen großen Part in meinem Werdegang, ausgemacht. Einen Rückblick kannst du hier nachlesen. […]