Also, das mit der Digitalisierung in Österreich ist ja ein ganz sagen wir mal „spezielles“ Thema. Siehe dazu beispielsweise meinen Artikel zum Kaufhaus Österreich Ende letzten Jahres. Seit diesem Sommerwochenende ist es nicht zuletzt aufgrund dieses Berichtes und meiner folgenden Entdeckung um mindestens zwei Kapitel reicher.
Man abonniere ein Forbes Magazin und blättere während der sommerlichen K1-Quarantäne ein bisschen darin. Worauf einem das folgende ganzseitige Inserat der Bundesregierung ins Auge sticht. Mir zumindest, denn… Moment, da stimmt doch was nicht!?
So etwas stammt wohl aus der Abteilung „Wenn’s mit den DesignerInnen wieder mal kreativ durchgeht“, beim Gestalten vom Print-Inserat.
Hätte man in dieser Werbeanzeige der Bundesregierung nämlich den QR-Code nicht abgeschnitten und gestalterisch ins kleine „Österreich-Mapperl“ verpackt, man könnte ihn dann tatsächlich auch nutzen und abfotografieren. Damit einen moderne Smartphone-Kameras einfach und bequem, ohne groß zu tippen, zum weiterführenden Link verweisen.
Da frage ich mich, wer macht sowas und wer gibt sowas frei? Da müssen doch mindestens ein/e Designer/in, Vorgesetze/r und schließlich Auftraggeber/in im Spiel gewesen sein? Und eine/r davon hätte durchaus auffallen können: „Hey, wäre es nicht großartig, wenn der QR-Code funktionieren würde?“.
Digitalisierung in Österreich 2021 – Da geht noch was!
Ich bin überzeugt davon, dass sich ansprechende, kreative Inserate und Printmaterialien auch mit funktionierenden QR-Codes gestalten lassen. Kennst du vielleicht bessere Beispiele?
Anyway, ich musste das einfach kurz loswerden und hier festhalten. Ansonsten glaubt mir das später keine/r. ;)
Abschließend noch ein funktionierender QR-Code für dich (falls du das nicht ohnehin bereits am Smartphone liest, einfach abfotografieren). Oder auch für die Designer des Inserates fürs nächste Update – you’re welcome!
Und abschließend der beworbene Service-Link noch mal „einfach so“, für dich zum Weiterklicken: Der Grüne Pass.
Einen schönen Sommer!
Stay safe, sane & healthy,
PS: Erst jetzt habe ich gelernt, was die Abkürzung „QR“ bedeutet, und zwar „Quick Response“ (eigentlich logisch), Wikipedia sei Dank. In Japan vor knapp 30 Jahren in der Automobilindustrie erfunden, ist der Quick Response-Code dank Smartphone-Kameras heute populärer denn je. Man muss ihn einfach nur lesbar und vollständig darstellen… :)