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Kaffee? Bitte Bulletproof!

Espresso, Latte, Americano… Welches Häferl hätten’s denn gern? Und welche Zubereitungsart? Welche Bohnen? Welche Röstung? Welchen Mahlgrad? AAAAAhhhh, STOP! Geht’s dir nicht ähnlich, zu Hause, im Büro oder im Kaffeehaus? Ich trinke liebend gerne Kaffee und gebe dir hier einen kurzen Einblick warum es mir die Zubereitungsart Bulletproof Coffee besonders angetan hat.

Verlängert, mit Milch und 2-3 Teelöffel Zucker. Puh, ich kann es heute gar nicht mehr glauben, aber diese mittelmäßig gesunde Kombination war mehr als ein Jahrzehnt der Kaffee meiner Wahl, mehrmals pro Tag wohlgemerkt. Erst langsam habe ich mir den Zucker abgewöhnt, seit kurzer Zeit auch die Milch. Ein kurzer Espresso oder Americano ist heute meist meine erste Wahl auswärts in Cafés. Schnell, schwarz, köstlich.

Dann gab ich Milch in den Kaffee und dieser wurde depressiv, weil ich ihn nicht so akzeptiert habe, wie er ist.

Frei nach Josef Hader (Privat)

In der Früh nehme ich mir zu Hause aber etwas mehr Zeit für meinen Bulletproof Coffee. Was hat’s damit auf sich und warum ich ihn trinke?

Vom Zuckerkaffee zum Butterkaffee

Warum nennt man einen Kaffee „kugelsicher“? Wie kommt man darauf, Butter in den Kaffee zu tun? Wie mixt man einen Bulletproof Coffee schließlich zusammen? Ich beschreibe dir kurz, wie ich drauf gekommen bin und wie ich meinen morgendlichen Kaffee zubereite.

„Erfunden“ hat diese ganz spezielle Art Kaffee zuzubereiten der Amerikaner Dave Asprey. Mittlerweile hat er als Unternehmer und Autor eine ganze Bulletproof-Welt aufgebaut, um seinen „Biohacking“-Lifestyle rund um Bücher, Podcasts, Rezepte und Produkte mit anderen zu teilen. Wer einmal in Santa Monica in Kalifornien ist, kann auch das Bulletproof Coffee persönlich besuchen. Auch einen Blick in sein Buch „The Bulletproof Diet“ kann ich hier kurz empfehlen.

Die Theorie

Grundsätzlich geht es bei der Idee darum, dem Körper am Morgen nicht Kohlehydrate sondern Fett zu verabreichen. Asprey hat sich das in Nepal von Sherpas abgeschaut, die einen Löffel Yakbutter in ihren Tee geben, um mehr Energie für ihre Anstrengungen zu haben. Wieder zu Hause hat er Tee mit Kaffee getauscht, einen klingenden Namen ausgedacht, et voilà, fertig war die Geschäftsidee.

Was kommt in den Bulletproof Coffee?

Nun aber genug der Theorie, hier die „hard facts“, was ich in meinen Bulletproof Coffee gebe:

  • Ca. 30 g frisch gemahlenen Kaffee
  • Ca. 500 ml heißes Wasser
  • Zubereitet in der Chemex als Filterkaffee (siehe Foto) oder mit der French Press
  • Vom fertigen Kaffee nehme ich dann eine Tasse mit ca. 300 ml (die verbleibende Kaffeemenge bekommt meist meine Partnerin Olivia <3) und gebe die folgenden Zutaten hinein:
  • 1-2 Esslöffel Weidebutter
  • 1 Esslöffel MCT-Öl (C8)
  • Optional: Einen Esslöffel Collagenpulver
  • Optional: Etwas Vanillepulver (nach Geschmack, manchmal auch Zimt)

Wichtiger Hinweis: Die Zutaten solltest du dann unbedingt mit einem Stabmixer durchmischen, um einen schaumigen Kaffee wie in meinem Titelbild dargestellt zu bekommen.

Ich habe den Anfängerfehler gemacht, bei den ersten Versuchen einfach nur umzurühren. Das sieht dann einfach nur grauslich aus, weil Butter bzw. Öl als „Fettaugen“ im schwarzen Kaffee umher schwimmen. Machst du es richtig, bekommst du eine hellbraune Mischung, die zwar wie Milchkaffee aussieht, aber natürlich anders schmeckt. Am Beginn „gewöhnungsbedürftig“, mittlerweile mag ich den Geschmack genauso wie die Wirkung.

Im Bild siehst du, wie dieses morgendliche „Projekt“ bei mir zu Hause aussieht. Wenn du magst, klicke auch gerne weiter zum Originalrezept, vor allem um auch die Begründung und Wirkung der einzelnen Zutaten nachzulesen.

Bulletproof Coffee mischen und zubereiten
Du willst Bulletproof Coffee mischen und selbst zubereiten? Das erfordert ein paar Zutaten und auch ein wenig mehr Zeit, als schnell auf eine Taste zu drücken.

Und was bringt’s?

Mir persönlich bringt es etwas Abwechslung in den bisherigen Frühstücksalltag und genug Energie für einen kraftvollen Vormittag, ohne etwas zu essen. Es ist nicht gelogen, dass ich nach einem Bulletproof Coffee am Morgen erst ab ca. 13-14 Uhr hungrig bin. Im Vergleich knurrt der Magen nach schnellen 1-2 Stück (Toast-)Brot und einem Espresso bereits wieder ab 10-11 Uhr.

Wie bevorzugst du deinen Kaffee und hast du schon einmal „kugelsicheren“ Kaffee getrunken? Schreib mir gerne deine Vorlieben in die Kommentare!

So, jetzt brauche ich aber einen Kaffee! ;)

Alles Liebe,

Signature Thomas

PS: Falls du noch mehr herausfinden möchtest, empfehle ich dir gerne die folgenden Links, von denen ich mein Wissen und/oder die Produkte aus diesem Artikel beziehe (persönliche Empfehlung, keine bezahlten Kooperationen oder Werbeeinschaltungen):

  • Coffee Circle – Die perfekte Anlaufstelle für Produkte und Zubehör (zB Chemex, Filter, Kaffeemühle)
  • Primal State – Hier kaufe ich meistens das MCT-Öl sowie das Collagen (zuletzt auch Vitamin D3 Tropfen, die sich auch gut noch in den Kaffee geben lassen)
  • Library Coffee – Diese österreichische Rösterei liefert mir derzeit die passenden Kaffeebohnen für meinen Bulletproof Coffee

Die anderen Artikel zu meinem Blogtober-Projekt hast du schon gelesen?

Eine Antwort auf „Kaffee? Bitte Bulletproof!“

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